Wolf Häfele

deutscher Atomphysiker; Vorstandsvors. der Kernforschungsanlage (KFA) Jülich 1981-1990; davor von 1956 bis 1973 am Kernforschungszentrum Karlsruhe tätig, hier Projektleiter "Schneller Brüter" 1960-1972; tätig am Internationalen Institut für angewandte Systemanalyse in Laxenburg/Wien 1973-1981; Vorsitzender Kerntechnische Gesellschaft (KTG) 1969-1973; wissenschaftlicher Berater der Bundesregierung bei den Verhandlungen zum Atomwaffensperrvertrag 1967-1972

* 15. April 1927 Freiburg im Breisgau

† 5. Juni 2013 Essen

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 19/2012

vom 8. Mai 2012 (la), ergänzt um Meldungen bis KW 23/2013

Herkunft

Wolf Häfele, ev., wurde am 15. April 1927 als Sohn eines Pfarrers in Freiburg im Breisgau geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur studierte H. 1946-1950 Physik an der TH München und schloss dort mit dem Diplom ab. 1953-1955 arbeitete er in Göttingen am Max-Planck-Institut für Physik bei Prof. Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker und promovierte 1955 mit einer Arbeit über das Verhalten instationärer, ebener, starker Stoßwellen an der Universität Göttingen zum Dr. rer. nat.

Wirken

Karriere am Kernforschungszentrum Karlsruhe

Karriere am Kernforschungszentrum Karlsruhe1956 wurde H. Leiter der Theoretischen Abteilung der Reaktorgruppe erst am Max-Planck-Institut für Physik in Göttingen und dann im Kernforschungszentrum Karlsruhe, wo er am Entwurf des Forschungsreaktors FR2 beteiligt war. Nach einem Jahr Aufenthalt am Oak Ridge National Laboratory in den ...